Halt geben durch Halt sagen
Dieser Leitsatz beschreibt unser Selbstverständnis und unsere Selbstverpflichtung. Wir setzen diese Verantwortung in alltagstaugliche Erziehung und Sozialisation um.Der Verein Respekt e.V. praktiziert Engagement. Dieses Engagement ist eine uns Erwachsenen gemäße und verpflichtende (Für-)Sorge für die Nachwachsenden. In dieser (Für-)Sorge widmen wir uns der Thematik der Gewalt und Aggressivität von Kindern und Jugendlichen.
Wir verstehen das Phänomen der Aggressivität hierbei nicht als eine isolierte Auffälligkeit junger Menschen, sondern betrachten das scheinbar zunehmende, gewalttätige Verhalten von Kindern und Jugendlichen vor allem in seiner Einbettung in eine Gesellschaft, in der wir Erwachsenen in hohem Maße gegenüber Minderjährigen gewalttätig sind.
Wir verstehen das Phänomen der Aggressivität hierbei nicht als eine isolierte Auffälligkeit junger Menschen, sondern betrachten das scheinbar zunehmende, gewalttätige Verhalten von Kindern und Jugendlichen vor allem in seiner Einbettung in eine Gesellschaft, in der wir Erwachsenen in hohem Maße gegenüber Minderjährigen gewalttätig sind.
Delinquentes und abweichendes Verhalten von Kindern und Jugendlichen begreifen wir als Ausdruck existentiellen Orientierungsmangels, sowie verlorener und ungenügend vermittelter Werte und Normen. Wir sehen uns Erwachsene in der Verantwortung der „Älteren gegenüber den Jüngeren“ und beklagen nicht die „schlechte Generation der Kinder und Jugendlichen“.
Alle Untersuchungen zur Gewalt in den letzten 10 Jahren widerlegen das „Schreckgespenst“ der stark anwachsenden, gewalttätigen Kinder- und Jugendlichengeneration. Ca. 75% aller Tatverdächtigen sind Erwachsene. Dennoch besteht eine qualitative Veränderung im Auseinandersetzungsverhalten junger Menschen. Achtlosigkeit und Grenzenlosigkeit haben zugenommen.
Das Agieren und Leben im sozialen Miteinander bedarf der Anerkennung von Grenzen. Dadurch entsteht „Ordnung im Zusammenleben“, sowie die nötige Achtung und Würdigung anderer Menschen.
Das Agieren und Leben im sozialen Miteinander bedarf der Anerkennung von Grenzen. Dadurch entsteht „Ordnung im Zusammenleben“, sowie die nötige Achtung und Würdigung anderer Menschen.
Unser Verein trägt den Namen „Respekt e.V.“, und wir knüpfen damit an die ursprüngliche Bedeutung dieses Wortes an (respecter = (Hoch) Achtung). Die Vermittlung dieser Achtung im sozialen Miteinander, die die Notwendigkeit von Ordnung und Begrenzung beinhaltet, betrachten wir als primäre Aufgabe in der Gewaltprävention.